es geht weiter mit… 10. Verflechtung der realen und fiktiven Biografie auf der Bühne
- Wie kann man den Einfluss, den ein Werk auf das Leben des Autors ausübt, erklären?
- Hat der Autor überhaupt ein Leben ohne sein Werk?
- Ist die Beziehung zwischen dem Werk-Werktätiger das was uns individualisiert, das Besondere im Allgemeinen?
- Wann ist ein Mensch alt?
- Was bringt uns der Rückblick auf die Jugend am Ende des Lebens?
- Was sagt uns: “ich finde kein Wort dafür”, “das Wort liegt mir auf der Zunge”, “ich kann mich nicht erinnern”, “ach, das habe ich vergessen” u.ä.?
- Ist die Stimme die Beschallung unseres Körpers?
- Kann ein betagter Schauspieler jeden Abend von Neuem, anstatt gelernter Texte, seine eigenen Texte sprechen, die mit dem Thema des Werkes verbunden sind, das gespielt wird, und zwar einfach assoziativ und einmalig?
- Wie verflechtet man die Welt einer wirklichen Person mit dem wirklichen Text einer Rolle?
- Existieren überhaupt eine wirkliche Person und ein wirklicher Text?
- Sprechen Schauspieler auch im Alter gelernte, fremde Texte?
- Existiert die Wirklichkeit?
- Ist das subjektive Erlebnis real?
- Sind unsere Erlebnisse unsere Bestimmung?
- Wie definiert man die Bühne?
- Kann man die Bühne ohne eine Drittperson, der Person die zuschaut, definieren?
- Welcher Striptease ist verlockender: der Striptease der Seele oder des Körpers?
- Ist die menschliche Eitelkeit die Masturbation mithilfe von gestellten Bildern aus dem eigenen Leben?
- Verwandeln wir uns am Ende des Lebens in Staub oder in gefärbte Punkte der Zeitlosigkeit?
- Wie kann man die letzte Aufnahme wiedergeben?
- Wo herrscht die Halluzination: in alltäglichen Beobachtungen oder beim Halluzinieren der Halluzination?
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